Bei herrlichstem Sommerwetter fand am
29. Juni 2008 unsere 300 Jahrfeier statt,
die Federführend von den Vereinsmitgliedern organisiert wurde.

Seit der Ersterwähnung im Jahre 1708 entwickelte sich Christianseck zu 24 Häusern und 110 Einwohnern, die nun den 300. Geburtstag feiern konnten.

Somit eröffnete der damalige Ortsvorsteher Fritz Marburger den Festtag. Unser Schirmherr, S.D. Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, der Eigentümer von 680 Hektar der 9 km² großen Fläche ist, begrüßte die Christiansecker, ehemalige Bewohner und Freunde unseres Ortes und bekundete, dass er seine schönsten Jugenderinnerungen mit Christianseck verbindet.

Landrat Paul Breuer stellte in seinem Grußwort die Besonderheiten Christiansecks heraus - beispielsweise die enorme Entfernung zwischen den einzelnen Häusern.

Mächtig stolz auf unseren Ort zeigte sich Bernd Fuhrmann, Bürgermeister der Stadt
Bad Berleburg, der gleich drei Eigenschaften bei uns Christianseckern ausgemacht hatte. "Eine herzliche Lebensart, nachbarschaftliches Engagement und Eigenständigkeit".

Elke Benner, damals 1. Vorsitzende des Verkehrs- und Heimatvereins Christianseck,
nutzte die Gelegenheit sich bei allen Helfern zu bedanken, und brachte das zum Ausdruck, was den Organisatoren am Herzen lag. "Man hat den Kraftakt mit Freude gestemmt.
Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung sei man ganz sicher nicht gewohnt, aber Jung und Alt haben gleichermaßen mit angepackt, dieses Fest so zu gestalten. Bei dieser Konstellation müsse man sich um die Zukunft des Dorfes keine Sorgen machen.

Neben der Live Musik von Frank Idem und Georg Grauel bewunderten zahlreiche Besucher die Bilderausstellung. Fotos aus früheren Zeiten, die die Häuser und Einwohner von Christianseck zeigten, wurden in mühseliger Arbeit von Karl Wahl und Wolfgang Baetzel zum Vergleich neben Aufnahmen aus heutiger Zeit ausgestellt.

Auch Karten aus z.B. dem Jahr 1800 sowie Dokumente von der Ersterwähnung konnten von den Gästen angesehen werden.

Jeder derzeitige oder aber auch ehemalige Bewohner Christiansecks konnte sein Haus problemlos wieder finden.

Bis zum Aufbau benötigte der Verein zusammen mit dem Ortsvorsteher
10 Vorstandssitzungen, um diesen Festtag in einem, für unseren Ort,
so großem Rahmen zu veranstalten.
Nach dem Auftritt des Dotzlarer "Heinerländer" Hans-Georg Saßmannshausen wurde der Festtag mit dem Fußball EM Endspiel auf einem Fernseher beendet.